Veranstaltung „Erasmus+ bewegt Schule – Bilanz ziehen, Zukunft gestalten“
Am 27. November 2025 fand in Bautzen die Veranstaltung „Erasmus+ bewegt Schule – Bilanz ziehen, Zukunft gestalten“ statt. Über fünfzig Teilnehmende aus berufsbildenden Schulen in ganz Sachsen kamen dafür zusammen.
Zu Beginn begrüßte der Präsident des LaSuB, Herr Schreiber, alle Gäste. Er betonte, dass Erasmus+ die sächsischen Schulen europäischer mache und dass viele Menschen in Sachsen von diesem Programm profitieren. Seit 2021 gibt es beim Landesamt für Schule und Bildung ein eigenes Erasmus+-Konsortium. Dadurch müssen die Schulen keine eigenen Anträge mehr stellen, was die Bürokratie deutlich reduziert. Fortbildungen, Lernaufenthalte und Praktika in Europa sind dadurch leichter möglich geworden.
Im Laufe der Veranstaltung wurde immer wieder deutlich, wie sehr Erasmus+ die Schulen unterstützt. Lehrkräfte können in anderen Ländern neue Methoden kennenlernen, während Auszubildende berufliche und persönliche Erfahrungen im Ausland sammeln und wichtige Kompetenzen erwerben. Gleichzeitig werden die Schulen insgesamt offener, moderner und besser vernetzt.
Frau Michaela Bausch, Referatsleiterin 32 im LaSuB, sprach über die zukünftige Entwicklung von Erasmus+. Sie machte deutlich, dass Sachsen im europäischen Vergleich hervorragend aufgestellt ist. Besonders hob sie hervor, dass das LaSuB gleich zwei Erasmus+-Akkreditierungen besitzt – eine für die berufsbildenden Schulen und eine für die allgemeinbildenden Schulen. Dies sei keineswegs selbstverständlich, sondern zeige, dass in Sachsen stabile Strukturen aufgebaut wurden, die das Programm langfristig tragen können. Ihre Ausführungen machten deutlich, dass das Land gut vorbereitet ist, um die kommenden Jahre von Erasmus+ erfolgreich zu gestalten und die Chancen des Programms weiterhin umfassend zu nutzen.
Alle Teilnehmenden waren sich einig, dass Erasmus+ für die berufsbildenden Schulen in Sachsen eine große Bedeutung hat und dass das Programm unbedingt ab 2028 fortgesetzt werden sollte. Im fachlichen Teil der Veranstaltung gab es mehrere spannende Beiträge. In einem Online-Vortrag berichtete Frau Wilkens, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Nationalen Agentur beim BIBB und Ansprechpartnerin für Sachsen, über die geplante neue Förderperiode von 2028 bis 2034 und über die Rolle der Erasmus+-Beauftragten. Anschließend stellte Frau Hertel vom BSZ Wurzen anschaulich vor, wie ihre Schule, die Schülerinnen und Schüler sowie das Kollegium dank Erasmus+ wertvolle Auslandserfahrungen sammeln können und welche positiven Entwicklungen sich daraus ergeben haben. Eine anschließende Fragerunde mit der Wisamar Bildungsgesellschaft, mit der das LaSuB seit 2019 vor allem im Bereich der Auslandspraktika zusammenarbeitet, bot weiteren Raum für Austausch.
Nach den Fachbeiträgen arbeiteten die Teilnehmenden in Gruppen. Sie sprachen darüber, was Erasmus+ für ihre eigene Schule bedeutet und welche Erwartungen sie an die Zukunft haben. Die Gespräche waren sehr lebendig, offen und anregend. Viele formulierten dabei ganz klar, dass Erasmus+ eine große Chance für die Schulen darstellt und dass sie sich eine Fortsetzung des Programms ab 2028 unbedingt wünschen.
Am Ende zeigte sich ein sehr positives Gesamtbild: Die Veranstaltung war ein großer Erfolg, die Beiträge boten viele wertvolle Informationen und der Austausch zwischen den Teilnehmenden war besonders hilfreich. Ein Fazit wurde deutlich: Sachsens berufsbildende Schulen profitieren in hohem Maß von Erasmus+ – und alle hoffen, dass dieser europäische Weg auch ab 2028 weitergeführt wird.
Ein besonderer Dank gilt dem Erasmus+-Team am LaSuB, das seit Jahren mit großem Engagement die Umsetzung des Programms begleitet. Durch seine Vorbereitung und Organisation konnte auch die Veranstaltung in Bautzen stattfinden. Das Team trägt entscheidend dazu bei, dass Erasmus+ an den berufsbildenden Schulen in Sachsen lebendig bleibt und immer mehr Menschen diese europäischen Chancen nutzen können.
Koordinator für berufsbildende Schulen
Tomasz Jaskow





