Das Landesamt für Schule und Bildung hat sich Mitte Februar 2021 als Konsortium für das Erasmus+-Programm in der Berufsbildung akkreditiert. Auf dieser Grundlage kann das Landesamt für Schule und Bildung bis zum Jahr 2027 für alle berufsbildende Schulen ohne weitere Antragstellung Fördermittel anfordern, die dadurch von Beginn an von den deutlichen Vereinfachungen der neuen Programmgeneration profitieren können.
Aktuell umfasst das Konsortium 16 berufsbildende Schulen in ganz Sachsen. Mit jedem neuen Mittelabruf können neue Schule aufgenommen werden. Die Zusammensetzung wird sich also jährlich verändern; die aktuelle zeigt Ihnen diese Karte.
Im Mittelpunkt des Akkreditierungsverfahrens steht der Erasmus+-Plan. Das Landesamt für Schule und Bildung beschreibt darin die konkreten Ziele unserer institutionellen Entwicklung für die kommenden Jahre, die wir unter anderem mittels der Förderung durch Erasmus+ umsetzen wollen.
Zu unseren Zielen gehören:
- Medienbildung und Digitalisierung
- Politische Bildung und nachhaltige Entwicklung
- Inklusion und Teilhabe
- Integration
- Gesundheit
- Netzwerkbildung mit europäischen Partnern
- Interkultureller Austausch
- Fachliche, didaktische und Führungskompetenzen
- Berufliche Kompetenzen.
Folgende Möglichkeiten bestehen im Rahmen des Erasmus+ -Programms für Sachsen 2021-2027 in der Berufsbildung:
Lernende (z. B. Berufspraktika, Fortbildungskurse, Lehraufenthalte):
- Auszubildende
- BerufsfachschülerInnen an Fachoberschulen und beruflichen Gymnasien
- Personen im Berufsausbildungsvorbereitung, wen der Bildungsgang auf eine sich anschließende Berufsausbildung angerechnet werden kann.
Bildungspersonal im Bereich der Berufsbildung (Lehraufenthalte, Fortbildungskurse, Job-Shadowing/ Hospitationen):
- AusbilderInnen
- SchulleiterInnen
- Lehrkräfte
- BerufsberaterInnen
- LeiterInnen von Bildungseinrichtungen
- Personen, die für die Ausbildungsplanung, Personalentwicklung und die Berufsausbildungsvorbereitung zuständig sind.
- sonstiges Schulpersonal
Einige interessante Neuerungen
Die Zielgruppe der Lernenden wurde erweitert. Auch FachoberschülerInnen, BerufsoberschülerInnen und FachgymnasiastInnen sind nun förderfähig in der beruflichen Bildung. Die Förderfähigkeit gilt bis zu einem Jahr nach Abschluss.
Interessante neue Formen der Mobilitäten
- Teilnahme an Wettbewerben für Lernende (Förderung 1-10 Tage), z. B. VET-Skills,
- Kurse und Schulungen für Lehrende bzw. Berufsbildungspersonal (2-30 Tage können beantragt werden),
- Invited experts: Es können Experten aus dem Ausland eingeladen werden.
Für die Förderung von Schulen im Konsortium wird es noch im Jahr 2021 eine Ausschreibung für den Mittelabruf 2022 (voraussichtlicher Projektzeitraum: September 2022 bis November 2023) im Schulportal geben.
Schulen, die eine Bewerbung um eine Erasmus+-Förderung für den 5. Mittelabruf (Projektzeitraum: 01.06.2025 – 31.08.2026) abgeben möchten, bitten auf diesem Formular um einige Angaben
FAQ 5. MA Berufsbildende Schulen (PDF)
Der Mittelabruf für dieses Jahr ist bereits erfolgt. Schulen, die an einer Teilnahme am Konsortium interessiert sind, wenden sich bitte mit Fragen an:
Tomasz Jaśków
Koordinator Erasmus+ für Berufsbildende Schulen
Tel.: +49 3591 – 621 362
E-Mail: tomasz.jaskow@lasub.smk.sachsen.de