Einmal über den Tellerrand zu schauen, bringt für die eigene Arbeit immer neue Impulse. Aus diesem Grund war ich vom 7. bis zum 11. Oktober zum Job-Shadowing in Südtirol. Mit der Rudolf-Bachlechner-Grundschule hatte ich eine Schule gefunden, die mir eine Woche lang den Schulalltag in Bruneck zeigte und mich ihn hautnah miterleben ließ. Der Schwerpunkt meiner Fortbildungsreise lag auf dem Thema Inklusion. Südtirol, eine Region, die damit schon über viele Jahre gute Erfahrungen gesammelt hat, erschien für diesen Schwerpunkt sehr geeignet. Vorteilhaft war, dass meine Heimatschule in Größe und Profil mit der Gastschule vergleichbar war.

Neben meinen Hospitationen und eigenen Lehraktivitäten kam es in dieser Woche zu regem Austausch mit den Südtiroler Kolleginnen und der Schulleitung.

Welche Erfahrungen aus der Job-Shadowing-Woche möchte ich hier in Kurzform weitergeben?

Gelingende Inklusion braucht große personelle Unterstützung. Die Schulleitung braucht ein multiprofessionelles Team an  der  Seite, um Inklusion zu planen, zu gestalten und zu reflektieren. In Südtirol ist die Inklusionsverantwortliche sogar Teil der Schulleitung.

Neben Beispielen zum Thema Inklusion habe ich viele Impulse für die Entwicklung der eigenen Schule und  des eigenen Unterrichts mitnehmen können. Deshalb möchte ich die Kolleginnen unbedingt zu solchen Fortbildungsreisen ermutigen.