Soziales Lernen für den Unterricht
vom 02.03.- 06.03.2020
Eine Woche in der Landeshauptstadt der Steiermark
von Maria Glanert
Dank des Erasmus+-Projektes war es mir möglich, eine Woche nach Graz zu reisen, um mich dort zum Thema Soziales Lernen weiterzubilden.
Meine persönlichen Ziele waren, neue Ideen und Materialien für den eigenen Unterricht kennenzulernen und in den Austausch mit anderen Lehrern zu kommen. Besonders das Lernen in den verschiedenen Schularten und Ländern standen dabei im Vordergrund. Nicht zuletzt sollte die Stadt Graz mit ihrer Kultur besichtigt werden.
Die Seminargruppe setzte sich aus 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammen, die aus Deutschland, der Slowakei und Ungarn anreisten. Dies ermöglichte nicht nur einen interessanten Austausch zu den Seminarthemen, sondern auch das Kennenlernen der anderen Schulsysteme und Aktivitäten der Schulen. Vor allem die Zeit für den umfangreichen Austausch und die zahlreichen Diskussionen bereicherten diese Woche sehr. Auch der geschickte Aufbau des Seminars durch die Leiterin Tanja Kaufmann mit dem Wechsel zwischen Theorie und praktischer Arbeit ließen die Woche wie im Flug vergehen.
Durch Ausprobieren verschiedenster Lernmethoden für alle Altersklassen schlüpften wir in die Rolle des Lernenden. So erlangten wir noch mehr Verständnis für die Schülerinnen und Schüler und konnten unsere eigenen Methoden für den Unterricht anpassen. Es bestätigte mich in meiner Auffassung von Unterrichtsgestaltung und motivierte mich zugleich, neue Methoden weiterhin zu integrieren und auszubauen.
Sowohl für meine Unterrichtsgestaltung als auch für meine persönliche Weiterentwicklung war dieses Seminar in Graz eine Bereicherung. Meine zuvor aufgestellten Ziele wurden dabei mehr als erreicht und motivieren mich, in Zukunft wieder am Erasmus+-Projekt teilzunehmen. Mit all den Ideen und Inspirationen zurück in Deutschland, soll mein Unterricht von den Erfahrungen profitieren und den Zusammenhalt der eigenen Klasse weiter stärken. Des Weiteren werden die mitgebrachten Erfahrungen und Ideen in das Kollegium getragen und sollen zugleich Mut machen, am Projekt teilzunehmen.