Teilnehmerbericht vom Kurs in Porto „There is no Planet B“ 

im Zeitraum vom 13.07.2025 bis zum 18.07.2025

Die Klimaerwärmung ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Zwei zentrale Faktoren im Kampf gegen den Klimawandel sind das Recycling von Materialien und die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung (Foodwaste). Beide Ansätze können einen erheblichen  Beitrag zur Reduktion von Treibhausgasemissionen und zur Ressourcenschonung leisten.

Der Erasmus+ Kurs in Porto „There is no Planet B“  organisiert von der Organisation www.learning-together.eu führte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Problematik ganz klar vor Augen und war für mich eine Art „wake up call“ mit Blick darauf, dass es von entscheidender Bedeutung ist, Kinder bereits im Vorschul- und im Grundschulalter mit der Problematik altersgerecht vertraut zu machen. Je früher man sich grundlegendes Wissen aneignet und Verhaltensweisen bewusst lebt, umso mehr wird sich das im täglichen Leben widerspiegeln.

Im Kurs setzten wir uns mit den Themen Klimaveränderung, Nachhaltigkeit, Waste-Management und Verschmutzung der Meere durch Abfall, vor allem durch Kunststoffe und Plastikmüll auseinander. Neben dem theoretischen Input durch die Kursleiterin, konnten sich die 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Italien, Zypern, Spanien, Polen und Deutschland zu den Themen austauschen und Beispiele kennenlernen, wie die Thematik im schulischen Kontext bearbeitet werden kann. Sehr beeindruckend war für uns alle der Besuch der Recyclinganlage in Lipor. Dort konnten wir uns ein Bild davon machen, wie Dinge recycelt werden und welcher Aufwand dafür notwendig ist. Traditionell wird Abfall als Quelle der Umweltverschmutzung angesehen, aber gut bewirtschafteter Abfall kann eine wertvolle Materialquelle sein, insbesondere wenn viele Rohstoffe knapp werden.

Ein jeder von uns kann seinen eigenen Beitrag dazu leisten, dass wir auf unserem Planeten im Einklang mit der Natur und der Umwelt leben und diese respektieren. Mit unseren täglichen Verbraucheroptionen treffen wir Entscheidungen für uns selbst sowie auch für den Planeten.

Wie bei jedem Erasmus+ Kurs konnten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die eigenen Sprachkenntnisse auffrischen und verbessern, denn der Kurs fand in englischer Sprache statt. Außerdem bot sich nach dem Unterricht die Möglichkeit, Portos Sehenswürdigkeiten sowie die portugiesische Kultur näher kennenzulernen. Diese ist geprägt von einer einzigartigen Mischung aus Geschichte, Tradition und Moderne. Portugal besitzt zahlreiche UNESCO-Welterbestätten, Zeugnis der reichen kulturellen Entwicklung und Offenheit für Einflüsse aus aller Welt. Das historische Zentrum von Porto (Altstadt) inklusive des berühmten Ribeira-Viertels, die Kathedrale Sé do Porto, der Torre dos Clérigos  und das Kloster Serra do Pilarin Vila Nova de Gaia zählen seit 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Konstanze Hartmann

Grundschule Tintenklecks Mügeln